Dutzende Benutzernamen und Passwörter, die kann sich doch kein Mensch merken. Das wissen auch die Anbieter von Online-Diensten. Darum bieten sie so genannte Social Logins an. Dann kann man sich mit den Zugangsdaten von Facebook, Google, Twitter, Yahoo oder LinkedIn bei einem Drittanbieter anmelden. Diese Möglichkeit nutzen beispielsweise Spotify, Netflix und Watchever. Für den Nutzer ist es bequem, doch muss er dem Drittanbieter in der Regel auch den Zugriff auf das Profil in den Sozialen Netzwerken genehmigen. So kommen die Drittanbieter an Adresse, Mails und die Namen von Freunden. Bevor man diesem Zugriff leichtfertig zustimmt, sollte man einen Blick darauf werfen, was dem Drittanbieter gestattet. Darf er beispielsweise im Namen des Nutzers etwas bei Facebook veröffentlichen?
80 Prozent entfallen auf die Big 2
Die Statistik mit Daten des US-Unternehmens Janrain zeigt, dass 90 Prozent der Onliner die Social Logins kennen. Die Hälfte von ihnen hat das Verfahren bereits genutzt. Die Mehrzahl der Social Logins entfiel im dritten Quartal 2014 mit 46 Prozent auf das Soziale Netzwerk Facebook, gefolgt von Google mit 34 Prozent. Somit vereinen die beiden großen Netzwerke 80 Prozent auf sich. Auf Platz drei liegt mit sieben Prozent Twitter. Die Daten basieren auf über 365.000 Webseiten, die die Software des Analyse-Unternehmens Janrain nutzen.
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