Laptop, Smartbook, Notepad – egal wie die Klappcomputer heißen, sie sind in den vergangenen Jahren immer kleiner und leichter geworden. Doch nun werden sie in der Gunst rechts von den Tablets überholt. Und die Hersteller tun alles, damit man immer öfter zum Wisch-Computer greift. Google kommt mit dem Pixcel C um die Ecke, Microsoft bietet schon länger das Surface mit Tastatur und Stift an und Apple zog mit dem größeren iPad Pro samt Tastatur und Stift nach.
Ein Google Tablet mit Android
Das Pixcel C ist der jüngste Zugang in der Reihe von Tablets mit Tastatur. Mit 499 Euro bietet Google hier einen günstigen Laptop-Ersatz. Während Fotos und Filme per Wischbewegungen bedient werden, können Texte und Tabellen per Tasteneingabe gefüllt werden. Über Magneten werden Tastatur und Tablet zu einer Einheit, während sich die Tastatur automatisch per Bluetooth verbindet. Wenn man nicht tippt, wird die Tastatur sicher mit Magneten auf der Rückseite des Tablets verstaut. Damit ist sie aus dem Weg, aber immer zur Hand, wenn man sie braucht.
Es ist das erste Tablet, das speziell für Android 6.0 Marshmallow konzipiert wurde. Der Anwender erhaltet zusätzliche Sicherheitsvorteile und eine intelligentere, längere Akkulaufzeit (über zehn Stunden). In Sachen Anwendungen hat man die große Auswahl aus dem Play-Store. Ein Tablet verbindet somit private und unterhaltende Nutzung, als auch den professionellen Einsatz im Job.
Leuchtende Bildschirme
Das hochauflösende 10,2 Zoll große Display des Pixcel C ist eines der hellsten am Tablet-Markt – und somit perfekt für die Bearbeitung von Fotos und Videos. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber Laptops: Mit den Kameras in den Tablets mag und kann man auch man ein Foto schießen oder sogar ein Video drehen.
Wer besonderen Wert auf die Rechenleistung des Prozessors legt, sollte einen Blick auf die Surface-Modelle werfen. Microsoft bietet eine Intel-Auswahl vom Core i3 bis i7 mit unterschiedlichen Arbeitsspeicher. Die Auswahl bieten Google und Apple nicht. Im iPad Pro arbeitet Apples eigener A9x Chip mit einem Coprozessor (M9) für die Erfassung von Bewegungsdaten, was beim Tablet keine so große Rolle spielen sollte. Google setzt in seinem Tablet auf einen Nvidia Tegra X1.
Drei Tablets mit Tastatur im Vergleich
Modell | Pixcel C | Surface Pro 3 |
iPad Pro |
Hersteller | Microsoft | Apple | |
Betriebs- system |
Android 6.0 Marshmallow |
Windows 10 | iOS 9 |
Bild- schirm |
10,2 Zoll 2.560 x 1.800 bei 308 ppi |
12 Zoll 2.160 x 1.440 bei 216 ppi |
12,9 Zoll 2.732 x 2.048 bei 264 ppi |
Speicher | 32 / 64 GB | 64 / 128 / 256 GB | 32 / 128 GB |
RAM | 3 GB | 4 / 8 GB | 4 GB |
Größe (mm) Gewicht (gr.) |
242 x 179 x 7 517 |
292,1 x 201,4 x 9,1 800 |
305,7 x 220,6 x 6,9 713 / 723 (4G) |
Batterie (Watt-stunden) |
34,2 Wh | 42 Wh | 38,5 Wh |
Rück-/Front- Kamera |
8 / 2 Megapixel | 5 / 5 Megapixel | 8 / 1,2 Megapixel |
Anschlüsse | USB Typ c | USB 3.0, SDcard Slot, Mini DisplayPort |
Lightning |
Preis | ab 499,- € | ab 849,- € | ab 899,- € |
Preis für Tastatur | 169,- € | 150,- € | 179.- € |
Stift | – | inklusive | 109,- € |
Mobiler Datenzugriff mit dem iPad Pro
Apples iOS 9 bietet auf dem iPad auch endlich einen geteilten Bildschirm, so dass man zwei Apps gleichzeitig im Blick und der Bearbeitung hat. Bislang waren Laptops im Multitasking den Tablets überlegen, doch das Blatt wendet sich. Das iPad Pro bietet noch einen weiteren Vorteil: eine SIM-Karte. Mit den etwas teureren Version ist man unterwegs direkt mit dem Internet via Mobilfunk verbinden. Bei den übrigen Geräten muss man den Umweg über den privaten Hotspot per Smartphone gehen. Ganz klar für den professionellen Einsatz ist Apples Pencil gedacht. Der intelligente Stylus für 109 Euro bietet diverse Mal- und Zeichnen-Funktionen. Bei Microsoft ist ein Stift, der eher als Mausersatz gedacht ist, mit inklusive.
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