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Der Butler nimmt meine Pakete entgegen

Paket Butler

Pakete! Fluch und Segen zugleich. Ich liebe den Online-Handel und bestelle enorm viel. Doch die Auslieferung mit Paketdiensten ist der Fluch unserer Zeit. Nie bin ich da, wenn der Paketbote an der Raumschifftür klingelt oder ich bin da, aber der Bote klingelt erst gar nicht und klebt direkt die Abholkarte an die Tür. Dann muss ich wieder laufen …

Schluss damit! Der Paketbutler nimmt nun die Sendung entgegen, wenn ich mal nicht da bin. Den Faltsack mit intelligentem Deckel stelle ich einfach vor die Haustür. Ein Gurt zwischen Tür und Türrahmen sichert den Paketbutler. Ich kann beruhigt das Haus verlassen.

Nachricht, sobald Paket im Sack liegt

Die Telekom hat die Idee entwickelt, die feldsechs service Gesellschaft aus Hamburg vermarktet den Paketbutler. Motivation der Telekom ist der Einsatz ihrer SIM-Karten. Der Paketbutler sendet darüber Daten an einen Server. Außerdem steckt im Deckel ein Bluetooth-Empfänger. Der DHL-Bote öffnet mit seinem Lesegerät den Paketbutler und legt das Paket hinein. Der Nutzer kann sogar ein Paket für den Versand einlegen, welches der Bote dann mit nimmt (soweit die Theorie…).

Boten anderer Lieferdienste wie Hermes, UPS und dpd öffnen den leeren und unverschlossenen Butler, legen das Paket ein und schließen den Deckel, der ist dann sicher verriegelt. Sobald das Paket im Butler liegt, erhält der Empfänger eine Push-Nachricht auf sein Smartphone.

Bleibt für Bewohner von Mehrfamilienhäusern noch die Hürde der Haustür. “Wir arbeiten mit einem Start-up an einer Lösung für den Zugang ins Haus, ohne dass gleich eine komplett neue Klingelanlage montiert werden muss“, heißt es von feldsechs.

Nimmt XL-Pakete auf

Diebe könnten den Sack und Gurt mit viel Energie und einem scharfen Teppichmesser durchtrennen. Doch müsste man dafür schon einiges an Zeit und Geduld aufbringen. Jede eingelegte Warensendung ist zudem bis zu 750 Euro über feldsechs versichert. Der Hersteller arbeitet auch an einer Outdoor-Version für Einfamilienhausbesitzer.

Wird der Paketbutler nicht gebraucht, faltet man ihn zusammen. Dann ist er nur noch 57 x 37 x 10 cm groß. Mit gerade mal fünf Kilogramm kann man ihn auch gut bewegen. Der Paketbutler fasst Sendungen bis zur XL-Größe, deren längst Seite bis 70 cm hoch sein darf. Den Paketbutler kauft man entweder für 240 Euro oder mietet ihn über 36 Monate für 7,99 Euro/Monat (287,64 Euro) Zum Service gehört in beiden Fälle eine Versicherung.